Der Shedding-Effekt – neue Haare wachsen nach

Der Begriff Shedding kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt so viel wie „haaren” oder „Haare ausfallen lassen”. Bei der medikamentösen Behandlung des erblich bedingten Haarausfalls (der androgenetischen Alopezie) beschreibt Shedding einen verstärkten Haarausfall, der zu Beginn der Therapie durch den Wirkstoff Minoxidil ausgelöst werden kann.

Während der vermehrte Haarausfall bei vielen Verwendern verständlicherweise zunächst für Unsicherheit sorgt, ist der Shedding Effekt tatsächlich aber ein positives Zeichen – Shedding ist ein erstes Signal, dass die Behandlung des erblich-bedingten Haarausfalls erfolgreich ist. Bei der Anwendung von Minoxidil werden alte Haare durch neue, kräftigere Haare ersetzt. Erfahren Sie im Folgenden Näheres zum Shedding Effekt, dessen Dauer und was Sie bei Auftreten des Sheddings tun können.

 

Inhaltsverzeichnis

 

Was genau passiert beim Shedding?

Der Haarzyklus beim Menschen besteht aus verschiedenen Phasen: der Wachstumsphase (Anagenphase), der Übergangsphase (Katagenphase) sowie der Ruhephase (Telogenphase). Die Ruhephase kann bis zu drei Monate anhalten. Danach schiebt das neue Haar das alte aus dem Haarfollikel heraus. Es fällt aus und der Haarzyklus beginnt von vorne.

Beim erblich bedingten Haarausfall verändert sich genau dieser Zyklus - die Ruhephase wird immer länger, die Wachstumsphase immer kürzer und die Haarfollikel und Haarwurzeln verkümmern mit der Zeit.

Durch die Behandlung des erblich bedingten Haarausfalls mit dem Minoxidil-haltigen REGAINE® können die ruhenden Haare reaktiviert werden und wieder in die Wachstumsphase übergehen. So kann der Haarausfall gestoppt werden und neues, kräftigeres Haar kann wachsen.

Der temporäre Shedding Effekt kommt dadurch zustande, dass die Haare durch den Wirkstoff Minoxidil vermehrt zur gleichen Zeit (nach der verkürzten Ruhephase) in die Wachstumsphase übergehen, die alten Haare „herausgeschoben” werden und ausfallen. Neue Haare können dichter und dicker nachwachsen. Der Shedding Effekt ist somit ein positives, erstes Zeichen, dass die Therapie gut anschlägt. Es gibt keinen Grund zur Besorgnis.

 

Wie lange dauert der Shedding-Effekt?

Der Zeitpunkt des Beginns sowie die Dauer des Shedding-Effekts variieren bei Frauen und Männern und sind ganz individuell. In der Regel tritt Shedding 2 bis 6 Wochen nach Beginn der Behandlung mit dem Wirkstoff Minoxidil auf.

Regaine Verwendern, die den Shedding Effekt bei sich bemerken, ist geraten, die Anwendung mit Minoxidil wie gewohnt fortzusetzen statt sie zu diesem Zeitpunkt zu unterbrechen. Nach ca. 12 bis 16 Wochen kann erstmals ein verstärktes Nachwachsen neuer Haare beobachtet werden.

Der Shedding Effekt ist ein temporäres Phänomen und sollte nicht über längere Zeit hinweg auftreten. Sollten Sie dennoch bei sich einen anhaltenden, vermehrten Haarausfall bemerken, sollte ein Dermatologe zur Klärung der Ursache zu Rate gezogen werden.

 

 

Was kann ich beim Auftreten des Shedding-Effekts tun?

Viele Betroffene sind verunsichert und unglücklich, wenn der Shedding-Effekt während der ersten Behandlungswochen eintritt und fragen sich was sie tun können. Es wird eine Verbesserung erwartet - mit einem plötzlich vermehrten Haarausfall rechnen die wenigsten Männer und Frauen. Oft werden falsche Rückschlüsse gezogen, die Behandlung infrage gestellt oder sogar gestoppt.

Hierbei sollten Sie sich bewusst machen, dass das langfristige Ergebnis zählt und dass Shedding ein gutes Zeichen ist und auf die Wirksamkeit der Behandlung schließen lässt. Fachärztliche Beratung und Beobachtung des Verlaufs können helfen, die Unsicherheit zu überwinden. Und generell gilt: Bleiben Sie dran! Ein wenig Geduld zahlt sich aus.

Wie es anderen Verwendern während der Behandlung ergangen ist und über die klinisch belegte Wirksamkeit von Regaine erfahren Sie hier mehr.

 

Weiterführende Informationen

Haarwachstum

Minoxidil bei Haarausfall

Studien Männer

Studien Frauen

Infovideo zu Haarausfall

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