Erblich bedingter Haarausfall (androgenetische Alopezie)

Erblich bedingter Haarausfall, auch androgenetische Alopezie, Alopecia androgenetica oder anlagebedingter Haarausfall genannt, ist eine Form des Haarverlustes. In Deutschland leiden etwa 60 bis 80 % der Männer und bis zu 42% der Frauen unter dieser Haarausfallart. Die gute Nachricht: Erblich bedingter Haarausfall ist behandelbar.

 

Inhaltsverzeichnis

 

Die Ursache für androgenetische Alopezie

Androgenetische Alopezie bedeutet sinngemäß „Haarausfall im Zusammenhang mit männlichen Hormonen (Androgene)“, die sowohl bei Männern als auch bei Frauen vorkommen. Verantwortlich für den erblich bedingten Haarausfall ist das körpereigene Hormon DHT (Dihydrotestosteron). Es ist ein Umwandlungsprodukt von Testosteron und bei dieser Art des Haarausfalls reagieren die Haarfollikel überempfindlich auf DHT. Die Veranlagung zu dieser Überempfindlichkeit des Haarfollikels kann von jeder Elternseite vererbt werden. Welche Gene im Erbmaterial den Haarausfall verursachen, ist bislang wissenschaftlich noch nicht vollständig geklärt. Die Folgen sind jedoch bekannt:

 

Was passiert beim erblich bedingten Haarausfall?

  • Die Blutgefäße, die die Haarfollikel mit den für das Haarwachstum notwendigen Nährstoffen versorgen, bilden sich zurück.
  • Durch diese verringerte Versorgung verkümmern die Follikel immer mehr. Zudem wird die Wachstumsphase der Haare verkürzt und die Ruhephase verlängert, wodurch der Haarzyklus von Mal zu Mal kürzer wird.
  • Neue Haare wachsen als Resultat kürzer und weniger kräftig nach und fallen eher aus.

Dieser Prozess wiederholt sich über viele Jahre. Von Zyklus zu Zyklus bilden sich immer dünnere Haare, bis keine Haare mehr sichtbar sind. In der Regel beginnt der erblich bedingte Haarausfall bei Männern ab einem Alter von 20 und bei Frauen im Alter ab 40 Jahren.

Während sich der erblich bedingte Haarausfall bei Männern meist durch die Bildung von Geheimratsecken ankündigt, äußert sich der erblich bedingte Haarausfall bei Frauen durch eine Lichtung der Haare im Scheitelbereich.

Über weitere Haarausfallarten können Sie sich hier informieren.

Weitere Informationen über den unterschiedlichen Verlauf des erblich bedingten Haarausfalls finden Sie unter Haarausfall bei Frauen und Haarausfall bei Männern.

 

Behandlung der androgenetischen Alopezie

Minoxidil stoppt Haarausfall und regt Haarwachstum an

Von der Haartransplantation über verschiedene Tabletten bis hin zu Shampoos sind viele Verfahren und Mittel gegen Haarausfall auf dem Markt erhältlich. Beim erblich bedingten Haarausfall lässt sich zwar nicht die Ursache (die genetische Veranlagung) beeinflussen, aber die Symptome. Klinisch belegt ist, dass der Wirkstoff Minoxidil erblich bedingten Haarausfall stoppen und neues Haarwachstum anregen kann.

 

 

 

 

Minoxidil bei erblich bedingten Haarausfall

Die Arzneimittel REGAINE® für Männer und REGAINE® für Frauen mit dem Wirkstoff Minoxidil wurden speziell für die Behandlung von erblich bedingtem Haarausfall entwickelt – ohne in den Hormonhaushalt einzugreifen.

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Besonders in einem frühen Stadium des Haarausfalls ist es oftmals möglich, dem weiteren Haarverlust entgegenzuwirken und das Wachstum vorhandener Haare zu fördern.

Je früher mit der Behandlung der androgenetischen Alopezie begonnen wird und die Follikel zu neuem Wachstum angeregt werden, desto höher sind die Erfolgschancen!

 

 

 

Weiterführende Informationen

 

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